Berlin
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Wie ein Geschichtenerzähler mit weitem dunklen Mantel entführt Jochen Schell in seine faszinierende Welt. Eine Welt voller ausdrucksstarker Bilder, magisch, aber auch mit einem ihm eigenen Witz dargeboten. Beschleunigt von der Schnur drehen sich seine Kreisel rasend schnell und vollführen unglaubliche Manöver. Sie landen auf Händen, Füßen oder des Meisters Kopf. Kleine konzentrierte Sequenzen wechseln sich ab mit raumgreifenden dynamischen Bildern.
Auf der Balance einer riesigen zerbrechlichen Stangenkonstruktion thront ein großer Kreisel; oder Schell schwingt mit Hilfe der Schnur seinen Kreisel derwischgleich um sich. Auf der Schneide eines Schwertes wandert ein metallener Kreisel zur Spitze und wird auf ihr balanciert.
Stets hat man das Gefühl als hauchte Schell seinen Requisiten eigenes Leben ein.
Seitdem Jochen Schell den japanischen Kreiselkünstler Koma Zuru 1988 in einem französischen Zirkus sah, arbeitete er kontinuierlich an einer Kreiselshow europäischen Stils. Jahrelang tüftelte er an der Herstellung spezieller Kreisel unterschiedlicher Größen und Formen. Wie zuvor mit Diabolos und Ringen lag sein Hauptaugenmerk auf der Kreation von ungewöhnlichen Bildern. Um die Wirkung der einzelnen Tricksequenzen zu erhöhen strukturierte er seine Show diesmal jedoch eher traditionell, im Stile eines Gentlemanjongleurs.
"Die ureigene und hypnotische Faszination der Kreisel überträgt sich auf sein Publikum. Beide hält Schell souverän in seinen Händen."
Seine Kunst führte ihn auf folgende Bühnen:
Tigerpalast (Frankfurt), Cirque Archaos (Frankreich),Wintergarten (Berlin), Apollo (Düsseldorf), Chamäleon (Berlin), Cirque Ingenieux (USA), Palazzo (München), GOP (Hannover,Essen, Bad Oeynhausen, Münster), Worldcircus 2000 (Japan), Cirque du soleil (Canada) u.a.